Auftragsabwicklung 2005

auf2005

Im Geschäftsjahr 2005 wurden 17.928 Aufträge bearbeitet (Vorjahr: 19.368, minus 7,4%). Ursachen für den Auftragsrückgang sind in erster Linie die weiterhin rückläufige Antragszahl im Hauptbereich Sanatorium (- 886), daraus resultuierend die rückläufige Auftragszahl im Bereich Verlängerung Sanatorium (- 533), ferner die rückläufige Auftragszahl bei der Feststellung der Behandlungsart in gemischten Krankenanstalten (- 233).

Auch im Bereich Krankentagegeld-Nachuntersuchungen war die Entwicklung rückläufig (- 265). Eine deutliche Ausweitung erfuhr dagegen der Sektor Leistungsfragen (KV-L) mit einem Zuwachs von 329 Aufträgen (+ 30,4%).

vorjahresvergleich2005

Vor Ort wurden 1452 klinisch-körperliche Untersuchungen durchgeführt (Vorjahr: 1704), davon 1591 KT-Fälle, 56 Leistungsfragen, 38 Anträge auf Sanatoriumsbehandlungen, 4 Zivildienstleistende und 22 Gerichtsgutachten.

Im Rahmen von 3 Hausbesuchen in der Umgebung wurden medizinische Notwendigkeiten geklärt.

1 Klinikbegehung wurde durchgeführt.

Schwerpunkte der Aktenlagenbegutachtung waren wie im Vorjahr Anträge auf stationäre Sanatoriumsbehandlungen, Verlängerungsanträge bei stationären Behandlungen (Sanatorium, Anschlussheilbehandlungen, Krankenhaus), Feststellung der Behandlungsart bei geplanten stationären Behandlungen (auch in sog. Gemischten Krankenanstalten nach § 111 SGB V) sowie Fragen aus dem Bereich KV-Leistung, die einen deutlichen Zuwachs von + 30,4% verzeichneten. Durch die vermehrte Bearbeitung von Leistungsfragen wurde der Rückgang in den übrigen Bereichen kompensiert. Vermehrt wurden auch Aufträge zur Alternativmedizin begutachtet (104 nach 10).

Eine leichte Zunahme fand sich auch nochmals bei den in gerichtlichem Auftrag erstellten Untersuchungs- und Aktenlagengutachten (30 nach 25 im Vorjahr).

Weitere Aufträge:

Auftragsart 2005 Vorjahr
EAP-Verlängerung 54 56
Behandlungspflege 15 6
KT nach Aktenlage 13 15
Vorbereitung eines AL-Gutachtens 6 7
Privatgutachten 2 4
KH-Abrechnung DRG 1 0

Mailing-Aktionen umfassten 2005 Anschreiben an Gerichte (Sozial- und Landgerichte). Einige Gerichtskunden wurden dadurch gewonnen. Die Sozialgerichte Hamburg und Hildesheim erteilten regelmäßig Aufträge.

Gerichtskunden des ZMB:

Sozialgerichte Aachen
Detmold
Dortmund
Duisburg
Düsseldorf
Gelsenkirchen
Hildesheim
Koblenz
Münster
Speyer
Amtsgerichte Altena
Dorsten
Freiburg
Gladbeck
Hamm
Herne
Kamen
Krefeld
Lüdenscheid
Moers
München
Recklinghausen
Witten
Landgerichte Bielefeld
Köln
Oberlandesgerichte Hamm