Auftragsabwicklung 2004

auf2004

Im Geschäftsjahr 2004 wurden 19.368 Aufträge bearbeitet (nach knapp 23.300 im Vorjahreszeitraum). Dies entspricht einem Minus von 16,9% und ist in erster Linie auf den Rückgang der Auftragszahlen im Bereich Sanatorium zurückzuführen. Durch die Verkleinerung des ZMB-Ärzteteams entfielen zudem die Aufträge aus dem Bereich Neurologie und Psychiatrie.

vorjahresvergleich2004

Geringe Zuwächse waren lediglich in den Bereichen Krankentagegeld und Gerichtsgutachten zu verzeichnen.

Es wurden vor Ort 1704 Versicherungsnehmer untersucht (Vorjahr: 1680), davon 34 Anträge auf Sanatoriumsbehandlungen, 47 Leistungsfragen und 1591 Krankentagegeld-Nachuntersuchungen.

Jeder Arzt untersuchte durchschnittlich 426 Versicherungsnehmer (Vorjahr: 280).

Schwerpunkt der Aktenlagenbegutachtungen waren wie im Vorjahr Anträge auf stationäre Rehabilitation (Sanatoriumsbehandlungen), Verlängerungsanträge bei stationären Behandlungen (Sanatorium, Anschlussheilbehandlungen, Krankenhausbehandlung).

Einen starken Rückgang verzeichneten die Untersuchungen im Auftrage des Bundesamts für Zivildienst (nur noch 1 Untersuchung nach 10 im Vorjahr). Grund hierfür sind Änderungen im Dienstrecht sowie die rückläufigen Zahlen der ZDL.

Obwohl allen umliegenden Straßenverkehrsämtern die Durchführung von Untersuchungen nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) angeboten wurde, fanden sich keine Aufträge aus diesem Bereich.

  • 15 Mal wurden Arbeitsunfähigkeiten nach Aktenlage beurteilt
  • 7 Untersuchungen dienten der Vorbereitung eines nachfolgenden Aktenlagengutachtens
  • 10 Mal wurden alternative Therapie- und Diagnostikmethoden bewertet
  • 6 Mal wurde Behandlungspflege begutachtet
  • 25 Gerichtsgutachten wurden erstellt
  • 4 Privatgutachten wurden erstellt
  • 56 Verlängerungsanträge für Erweitere ambulante Physiotherapie wurden begutachtet
  • 47 Leistungsfragen wurden mit einer Untersuchung verknüpft
  • 3 Hausbesuche wurden in der Umgebung durchgeführt, um medizinische Notwendigkeiten zu prüfen

 

Als neue Gutachtenarten wurden aufgenommen: Prüfung von Chefarztrechnungen bei stationärer Behandlung und Prüfung von Krankenhausabrechnungen nach DRG (diagnosis related groups).